RaRo-Sommerlager 2017

Last but not least waren auch unsere RaRotschis auf dem Weg ins Abenteuer! Die Panda-Rotte erkundigte diesmal die Natur Schwedens. Genauer gesagt ging es nach Älmhult

Nach einer langen 21stündige  an unserem Ziel Sjöstugan angekommen, wurden wir bereits von zwei unserer Rover empfangen, die direkt vom diesjährigen 15th World Scout Moot Iceland zu uns stießen und spannende Geschichten zu berichten hatten! Müde aber glücklich fielen wir nach einer großen Portion Spaghetti in unsere Betten. Betten?! Ja, Betten. Ohne Materialfahrzeug war es uns leider nicht möglich Zelte, Kocher, etc. zu transportieren. Den ersten Erkundungstag inkl. Großeinkauf brachten wir hinter und und abends konnten im Rahmen unserer Lagerolympiade die Spiele bereits beginnen. Die Fähigkeiten der Pandas wurden beim Heurigengarniturenkraxl’n, beim Morsen und bei vielen weiteren Disziplinen hart auf die Probe gestellt.

Es folgten eine ausführliche Kanueinschulung und ein interessanter Besuch im IKEA Museum. Vor Ort gingen die Pandas kurzzeitig in die Textilproduktion, um ihre eigenen Lagerabzeichen zu machen. Der nächste Tag ließ viele von uns an ihre Grenzen stoßen. Um den legendären Elchpark zu besichtigen, mussten fast 60km mit dem Rad durch die hügelige Landschaft Schwedens zurückgelegt werden. Tapfer und mutig stellten wir uns dieser Herausforderung und unsere Mühe wurde belohnt. Das Streicheln und Essen von Elchen machte uns viel Freude. Unsere sportlichen Rover kamen trotz Radpanne und einem damit verbundenen Marathon inkl. Radtransport mit einem charmanten Lächeln beim Camp an. Das kann man zwar von den Mädels nicht behaupten, aber wir waren extrem stolz auf sie!

Doch mit den sportlichen Aktivitäten war es damit noch nicht genug: Unsere Kanutour ist eines der absoluten Highlights dieses Sommerlagers! Eine besondere Herausforderung war der begrenzte Platz in den wasserdichten Tonnen. Ganz nach dem Motto: „So wenig wie möglich – so viel wie nötig“ versuchten sie nur das Wichtigste mitzunehmen. Getrunken wurde das Seewasser Reichlicher Wellengang bei der Hinfahrt und Gegenwind bei der Rückreise machten das Paddeln und Steuern nicht einfacher. Nachdem der Lagerplatz Sikareveln erreicht war, bauten alle ihre (ausgeliehenen) Zelte auf. Diejenigen, die noch nicht genug vom Paddeln hatten, begaben sich auf die umliegenden Inseln um Feuerholz zu suchen und anzuliefern. Während die Rover ihre Geschicklichkeit beim Kentern (reiner Trainingszweck) unter Beweis stellten, beobachteten die Ranger sie aufmerksam. Anschließend ging es um die Nahrungsaufnahme. Das Übernachten auf der Insel und das Erwachen im Zelt mit Seeblick machen dieses Erlebnis aus. Bei der Rückfahrt musste die RaRo-Leiterin leider suspendiert werden (sonst wäre da gar nichts mehr weiter gegangen) – sie genoss die Bootsrundfahrt, während ihre Rover fleißig paddelten. Heute sind auch unsere Sportskanonen endlich mal müde Heiße Bohnensuppe und Gemüsecurry rundeten das Programm ab und wärmten von innen.

Die Pandas verbrachten noch einen romantischen Abend am Strand inklusive Lagerfeuer, wo bereits die ersten Ideen für das neue Pfadi-Jahr geboren wurden, bevor es ab nach Kopenhagen ging. Für unsere drei „Oldies“ war das nun ihr letztes RaRo-Lager, doch verloren gehen sie uns nicht, denn die drei Powerfrauen befinden sich bereits in den Stufen und streben eine lange und erfolgreiche Karriere als Leiterinnen an. Darüber freuen wir uns natürlich ganz besonders.

Für eine kleine Stadtbesichtigung in Kopenhagen reichte die Zeit gerade aus, doch dann musste die Heimsreise angetreten werden. Proviant darf natürlich nicht fehlen. Die RaRo einigten sich auf Pizza und somit wurden 15 Tiefkühlpizzen in der Küche des Pfadfindermueums aufgebacken und in Tupperware zum Transport fertig gemacht. Mmmhhhh…lecker…kalte Pizza…

 

Wir verbrachten wieder einmal eine wunderschöne Zeit zusammen und freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr miteinander.

BE PANDA!